Kurz notiert

Prof. Dr. Sabine Kurtenbach ist neue GIGA-Präsidentin (ad interim)

Unsere langjährige Kollegin Prof. Dr. Sabine Kurtenbach hat Anfang April das Amt der Präsidentin (ad interim) des GIGA übernommen. Gemeinsam arbeiten wir daran, dass das GIGA ein Ort exzellenter Forschung für globale und vergleichende Regionalstudien bleibt, an dem alle gerne arbeiten.


  • Bis zur Ernennung einer neuen Wissenschaftlichen Leitung des GIGA wird die Position der Präsidentin zunächst ab dem 1. April 2024 von Prof. Dr. Sabine Kurtenbach, GIGA Institut für Lateinamerika-Studien, übernommen. 

    Ihre wissenschaftliche Arbeit stellt thematisch die Friedens- und Konfliktforschung, regional vor allem Lateinamerika in den Mittelpunkt, z.B. die Vielfalt von Frieden in Kolumbien oder ein feministisches Konzept von Sicherheitssektorreform an der Schnittstelle von Staat und Gesellschaft. Dabei verfolgt Sabine Kurtenbach interdisziplinäre Ansätze und die vergleichende und regional übergreifende Analyse. Außerdem war sie als Gutachterin unterschiedlicher deutscher und internationaler Organisationen tätig.

    „Das GIGA war und ist für mich der wissenschaftliche Ort, an dem exzellente Grundlagenforschung zu global relevanten Themen vergleichend über die Regionen hinweg im Mittelpunkt steht. Das ist unser Alleinstellungsmerkmal, das uns von Universitätsinstituten unterscheidet. Hier kann das GIGA wichtige Beiträge für wissenschaftliche Debatten leisten, aber auch gemäß dem Leibniz Motto theoria cum praxi unsere Forschungsergebnisse mit politischen Entscheidungsträgern, der interessierten Gesellschaft und der Öffentlichkeit teilen“, sagt Kurtenbach bei der Amtsübernahme. 

    Sabine Kurtenbach ist langjährige Wissenschaftlerin und war zuletzt Teil des Leitungsteams des GIGA Instituts für Lateinamerika-Studien. Seit 2018 ist sie außerdem Honorarprofessorin an der Philipps-Universität Marburg. 

    Journal of Intervention and Statebuilding | 03.2024

    Variations of Peace in Colombia

    Peace and conflict are not the same across territories and scales. Conceptualizing peace as a process based on three core functions of society and related norms allows us to identify variations in peacebuilding needs and perceptions. The entanglement of different scales shapes the diversity of peace and highlights the opportunities and challenges of peacebuilding and related norms, along with their diffusion and contestation.

    Elements in International Relations | Cambridge University Press | 11.2023

    Building Pathways to Peace: State–Society Relations and Security Sector Reform

    Local actors should be involved in peacebuilding processes and security sector reforms (SSR). The book presents a feminist and intersectoral conceptualisation of SSR as well as quantitative and qualitative findings from 42 post-conflict societies as well as from Afghanistan and Colombia. Open Access until 11 December 2023!

    Sammelband | 10.2023

    Venezuela: de la Pax Malandra a la Paz Ciudadana

    Venezuela is an unusual context for a study on peace and peacebuilding. The book provides an analysis with a “conflict and peace” lens besides the fact that its high levels of violence are not an open war or armed conflict.

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