Kooperationsveranstaltung

Mit oder ohne Sanktionen: Keine Demokratisierung in Simbabwe

Datum

16.04.2015

Beginn

18:00 Uhr (UTC)


  • Die Veranstaltung möchte wesentliche Argumente einer Studie zur Sanktionspolitik gegen Simbabwes Regierung diskutieren. Als Reaktion auf Menschenrechtsverletzungen in Simbabwe hatten die EU, die USA und weitere westliche Staaten Anfang der 2000er Jahre Sanktionen gegen die Regierung Mugabe verhängt. Zeitweise waren mehrere Hundert Personen von Kontensperrungen und Reisebeschränkungen betroffen. Am 20. Februar 2015 verlängerte die Europäische Union (EU) nun ihre noch bestehenden Sanktionen gegen Machthaber Robert Mugabe und seine Frau Grace. Nach Einschätzung der Autoren der Studie sind zwar im Fall von Simbabwe die Einwirkungsmöglichkeiten von außen grundsätzlich begrenzt, doch hat die westliche Sanktionspolitik selbst die geringen Spielräume zur Beeinflussung der politischen Entwicklung im Land nicht genutzt; stattdessen wurden die Sanktionen zu einer wesentlichen Legitimationsressource für das Mugabe-Regime.

    Grundlage der Veranstaltung ist der GIGA Focus Afrika, 03/2015 von Julia Grauvogel und Christian von Soest.

    Speaker: Dr. Christian von Soest ist Leiter des Forschungsteam Ursachen und Wirkungen von Sanktionen und Senior Research Fellow am GIGA Institut für Afrika-Studien.

    Julia Grauvogel ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am GIGA Institut für Afrika-Studien.

    Matthias Veltin ist Leiter des Referats 320: Afrikanische Union, Südliches Afrika, Große Seen im Auswärtiges Amt.

    Andreas Baumert ist Vertreter der Initiative Südliches Afrika (INISA e.V.).


    Adresse

    GIGA Berlin, Berlin

    Sprache

    Deutsch

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