Pressemitteilung

Populismus, Terrorismus und der Vergleich der Weltregionen

Vom 25. bis 27. Februar 2015 treffen sich 200 WissenschaftlerInnen zur DVPW-Tagung der Sektion Vergleichende Politikwissenschaft am GIGA.

Text auf Schild "Menschenrechte statt rechte Menschen"
© Reuters/Kai Pfaffenbach
Text auf Schild "Menschenrechte statt rechte Menschen"
© Reuters/Kai Pfaffenbach

Die Terroranschläge in Paris und die Pegida-Proteste in Deutschland sind unterschiedliche Ereignisse, die ähnliche Fragen aufwerfen: Wie wird mit Extremisten und Populisten umgegangen? Und wie weit reichen Menschen- und Bürgerrechte?

Antworten auf diese Fragen suchen Politik wie Wissenschaft. Auf der diesjährigen Tagung der DVPW-Sektion "Vergleichende Politikwissenschaft" vom 25. bis 27. Februar 2015 am German Institute for Global and Area Studies (GIGA) kommen beide unter dem Titel "Weltregionen im Vergleich: Polity, Politics and Policy" ins Gespräch.

Am 26. Februar 2015 um 20.15 Uhr diskutieren die innenpolitische Sprecherin der Grünen-Fraktion in Hamburg, Antje Möller, mit dem ehemaligen Vorsitzenden des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, Ruprecht Polenz (CDU), über die Antworten, die die Politik auf Paris und Pegida geben sollte.

Am Abend zuvor, am 25. Februar 2015 um 17 Uhr, sprechen Prof. Dirk Berg-Schlosser (Universität Marburg), Prof. Jessica Fortin-Rittberger (Universität Salzburg), Prof. Amrita Narlikar (Präsidentin des GIGA) und Prof. Jürgen Rüland (Universität Freiburg) über das politikwissenschaftliche Konzept der Regionen und dessen Nutzen bei der Analyse politischer und ökonomischer Entwicklungen.

Denn vieles von dem, was wir als globale Unordnung wahrnehmen, sind oftmals Geschehnisse, die sich vornehmlich regional abspielen: In der Ukraine-Krise versuchen europäische Staatschefs, eine europäische Krise zu bewältigen. Afrikanische Staaten lösen ihre Konflikte meist unter sich. Der arabische Frühling blieb auf den Nahen Osten beschränkt. Die Tagung widmet sich diesen politischen Dynamiken innerhalb und zwischen Weltregionen. Es werden rund 200 PolitikwissenschaftlerInnen aus Deutschland und Europa erwartet.

Akkreditierung: Journalisten sind als Gäste herzlich eingeladen. Medienvertreter können sich unter presse@giga-hamburg.de oder unter der Telefonnummer 040/42825-770 akkreditieren.

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