Publikation

Innovative Analysen durch Comparative Area Studies

Neues Buch zu Comparative Area Studies mitherausgegeben von GIGA-Vizepräsident Patrick Köllner.

Aufgeschlagenes Buch
© Pixabay
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Das in Kürze bei Oxford University Press erscheinende Buch „Comparative Area Studies: Methodological Rationales and Cross-Regional Applications“ ist die erste Publikation, die in dieser Art wichtige Einblicke in die Methodologie des noch jungen Forschungsfeldes Comparative Area Studies (CAS) bietet. Die Autorinnen und Autoren stellen konkrete Bezüge zu regionalen Eigenheiten und überregionalen Phänomenen wie Protestbewegungen, Anti-Korruptionskampagnen, Ressourcenboom und institutionellem Wandel her. GIGA-Vizepräsident Prof. Dr. Patrick Köllner ist zusammen mit Ariel I. Ahram und Rudra Sil Herausgeber dieses richtungsweisenden Buches.

Comparative Area Studies (Vergleichende Regionalforschung) gewinnt derzeit zunehmend an Bedeutung. Das German Institute for Global and Area Studies (GIGA) / Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien widmet sich bereits seit Jahren der Vergleichenden Regionalforschung und ist heute eines der führenden Forschungsinstitute für CAS in Europa. Dieser Forschungsansatz ist besonders wichtig, da er Kontextsensitivität und Kenntnisse über spezifische Fälle mit der allgemeinen Theorie verbindet. Mit Hilfe der Vergleichenden Regionalforschung kann untersucht werden, ob soziale Phänomene und Theorien von Geographie und Kultur abhängen oder ob sie in einen weiteren überregionalen Kontext eingeordnet werden müssen. Daher leistet das neue Buch von Köllner, Ahram und Sil einen entscheidenden Beitrag zur Weiterentwicklung des CAS-Ansatzes in der Wissenschaft.

Das Buch ist ab Ende März im Handel erhältlich und ab sofort bei Oxford University Press bestellbar.

Abstract des Buches (Englisch): In the post-World War II era, the emergence of “area studies” marked a signal development in the social sciences. As the social sciences evolved methodologically, however, many dismissed area studies as favoring narrow description over general theory. Still, area studies continues to plays a key, if unacknowledged, role in bringing new data, new theories, and valuable policy-relevant insights to social sciences. In Comparative Area Studies, three leading figures in the field have gathered an international group of scholars in a volume that promises to be a landmark in a resurgent field. The book upholds two basic convictions: that intensive regional research remains indispensable to the social sciences and that this research needs to employ comparative referents from other regions to demonstrate its broader relevance. Comparative Area Studies (CAS) combines the context-specific insights from traditional area studies and the logic of cross- and inter-regional empirical research. This first book devoted to CAS explores methodological rationales and illustrative applications showing how area-based expertise can link into cutting-edge comparative analytical frameworks.

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