Alle GIGA-Wissenschaftler:innen sind einem der Regionalinstitute zugeordnet und in mindestens einem der Forschungsschwerpunkte aktiv. Die dort entwickelte regionale Expertise bildet die Grundlage für das kontextbezogene, empirisch fundierte Wissen des GIGA. Sie entsteht durch enge Kooperationen mit Partnerinstitutionen in den jeweiligen Zielregionen – sowohl über die Forschungsplattformen des GIGA als auch darüber hinaus –, durch intensive Feldforschung, durch die aktive Mitwirkung in regionalen Fachnetzwerken sowie durch eine interne Kultur, die Innovation und Austausch fördert. Dieses Wissen verschafft dem GIGA einen entscheidenden Vorteil: Es ermöglicht, neue Entwicklungen und zukünftige Forschungsthemen frühzeitig zu erkennen, regionale Perspektiven systematisch einzubeziehen und international vergleichende Spitzenforschung zu betreiben.
Alle vier Regionalinstitute des GIGA nehmen eine zentrale Rolle in ihren jeweiligen regionalwissenschaftlichen Fachgemeinschaften ein. Das GIGA ist stolz darauf, die Geschäftsstellen der Vereinigung für Afrikawissenschaften in Deutschland (VAD) sowie der Deutschen Gesellschaft für Asienkunde (DGA) zu beherbergen. Führende Mitarbeitende des GIGA sind zudem in den Vorständen zahlreicher deutscher, europäischer und internationaler Fachverbände vertreten. Das GIGA ist – institutionell oder durch seine Wissenschaftler:innen – in den folgenden regionalen und überregionalen Netzwerken aktiv:
Afrika:
Asien:
Lateinamerika:
Arbeitsgemeinschaft Deutsche Lateinamerikaforschung (ADLAF)
Asociación Latinoamericana de Ciencia Política (ALACIP)
European Consortium for Political Research – Standing Group Latin American Politics (ECPR)
Consejo Europeo de Investigaciones Sociales de América Latina (CEISAL)
Red Euro-Latinoamericana de Gobernabilidad para el Desarrollo (RedGob)
Naher Osten:
Überregional:
Die Bedeutung der Regionalinstitute spiegelt sich auch im internationalen Renommee der GIGA Journal Family wider. Die vier Fachzeitschriften erscheinen in Kooperation mit SAGE unter der wissenschaftlichen Leitung der jeweiligen Regionalinstitute. Sie sind vollständig Open Access. Ziel ist es, den wissenschaftlichen Austausch zwischen den Kontinenten zu fördern und globale Ungleichheiten in der Wissensproduktion und beim Zugang zu Forschungsergebnissen abzubauen.