Auszeichnung

GIGA-Wissenschaftlerin gewinnt Preis für Populismusanalyse

Für ihren Fachbeitrag zu Populismus und institutionellem Wandel erhält Lateinamerikaforscherin Dr. Saskia Ruth-Lovell den Harrison-Preis der Political Studies Association 2018.

Bild von Saskia Ruth-Lovell
© Ruth-Lovell
Bild von Saskia Ruth-Lovell
© Ruth-Lovell

Die Analyse „Populism and the Erosion of Horizontal Accountability in Latin America“ von Dr. Saskia Ruth-Lovell, Research Fellow am GIGA, erschien 2018 im Journal Political Studies. Für diese herausragende wissenschaftliche Arbeit und ihre relevanten Ergebnisse wird sie mit dem Harrison-Preis 2018 der Political Studies Association ausgezeichnet.

Der Artikel untersucht die Möglichkeiten und Anreize populistischer Präsidenten in Lateinamerika, institutionellen Wandel voranzutreiben. Dabei identifiziert Dr. Ruth-Lovell drei entscheidende Faktoren: den Grad öffentlicher Zustimmung, die Existenz eines politischen Machtvakuums und das Fehlen einer geeinten Regierung.

Dr. Saskia Ruth-Lovell ist seit Ende 2017 Research Fellow am GIGA. Von Oktober 2018 bis März 2019 war sie Vertretungsprofessorin an der Goethe-Universität Frankfurt a.M. Die Wissenschaftlerin wurde kürzlich in das Leitungskomitee der ECPR Standing Group on Latin American Politics gewählt.

Die Political Studies Association prämiert jährlich besondere wissenschaftliche Leistungen in verschiedenen Kategorien. Mit dem Harrison-Preis werden zu Ehren des ersten Herausgebers des Journals Political Studies die besten Publikationen eines Jahres ausgezeichnet. Der Preis wird beim Conference Dinner der Political Studies Association in Nottingham am 16. April 2019 offiziell verliehen.

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