Sara Bazoobandi

Irans steiniger Weg in die Freiheit

Internationale Politik | 2023


  • Abstract

    Demonstrationen fegen durch die Städte des Iran, seit die von der sogenannten Sittenpolizei festgenommene 22-jährige Mahsa Amini im September 2022 während ihrer Inhaftierung gestorben ist. Der Mut der Protestierenden, die sich der brutalen und gewaltsamen Antwort der Regierung ausgesetzt sehen, hat das Land ins Schlaglicht der internationalen Öffentlichkeit gerückt. Bei Online-Petitionen, öffenlichen Kundgebungen und Großveranstaltungen von Istanbul bis Washington wurde weltweit Solidarität mit den Menschen im Iran zum Ausdruck gebracht. Am 25. November 2022 trat der Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen zu seiner 35. Sondersitzung zusammen, um über die Menschenrechtsverletzungen im Iran zu diskutieren. Die Sitzung endete mit einem Mehrheitsvotum für eine unabhängige Untersuchung der staatlichen Gewalttaten durch die UN; so soll ermöglicht werden, die Verantwortlichen auch juristisch zur Rechenschaft zu ziehen. Um zu beantworten, was die Proteste für die Menschen und das Regime bedeuten und welche Folgen sie innenpolitisch, regional und international haben könnten, muss man zunächst die tieferen Ursachen der Proteste in den Blick nehmen.

    Forschungsschwerpunkte

    Journal

    Internationale Politik

    Jahrgang/Band

    78

    Nummer

    1

    Seiten

    86-91

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